Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Städtebauliches Konzept
Konzept
ehemaliges
BMD-Gelände
Entwurf
und Leitgedanken
Umnutzung ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Projektskizze zur amtsinternen Beteiligung
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
steidle architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
steidle architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH
Heutige Situation - Am westlichen Stadteingang Durlachs liegt - eingerahmt von der
Pforzheimer, Pfinztal- und Pfinzstraße - das
Gelände der ehemaligen Badischen Maschinenfabrik Durlach (BMD), welche im Jahr
1857 gegründet wurde. Heute werden die
bestehenden Hallen und Gebäude auf dem
nordwestlichen Teil des ehemaligen BMDGeländes als Lagerhallen genutzt, sind vermietet oder leerstehend. Der östliche Teil
wurde vor einigen Jahren in ein Gewerbeund Dienstleistungszentrum mit Büro- und
Verwaltungsgebäuden umgewandelt. Hierfür
wurde die verwertbare Bausubstanz, ergänzt
durch Neubauten, umgenutzt und saniert.
Derzeitiges Planungsrecht - Das gesamte Areal liegt im Geltungsbereich des im Jahr
2000 aufgestellten Bebauungsplanes „Pforzheimer-, Pfinz-, Leder-, Sebold- und Pfinztalstraße“. Als „Art der baulichen Nutzung“
ist heute ein „(eingeschränktes) Gewerbegebiet“ sowie südlich entlang der Pfinztalstraße
ein „Mischgebiet“ bzw. im weiteren Verlauf
ein „Kerngebiet“ festgesetzt.
Neuordnung - Das vorliegende Konzept
des Büros steidle architekten aus München
sieht für den westlichen Teil des Gesamtareals
die Neuordnung des Geländes zwischen der
Pforzheimer Straße, der Pfinzstraße und der
Straße Zur Gießerei vor, wobei die Grundstücke entlang der Pfinztalstraße außen vor
bleiben. Das Areal ist fast vollständig versiegelt und von der Pforzheimer Straße durch
eine Mauer abgetrennt.
In der Beschlussvorlage für den Planungsausschuss am 04.02.2021 wurde der Planungsstand in zwei Varianten vorgestellt. Auf
Grundlage weiterer Untersuchungen zur
Parkierung, Nutzungsverteilung und Entwicklungvariabilität wurde die Variante 1 als
zielführend gesehen und weiterverfolgt.
Das Neuordnungskonzept sieht den Erhalt
der beiden langgestreckten Hallen an der
Pforzheimer Straße und in der Gebietsmitte)
sowie des Kesselhauses und des nordwestlichen Eckgebäudes vor. Ferner sind Anbauten
an die beiden Bestandshallen sowie der Neubau eines 17 - geschossigen Hochhauses, eines sechsgeschossigen Baukörpers im Süden
und eines in seiner Höhenentwicklung differenzierten Riegels im Norden geplant.
Die vorliegende Projektskizze stellt eine eine
städtebauliche Konzeption dar. Die enthaltenen Grundrisse und Nutzungsbenennungen
dienen der Machbarkeitsprüfung und sind zunächst beispielhaft dargestellt.
Städtebauliches Konzept - Der Grundgedanke der städtebaulichen Konzeption ist
der Weiterbau der Stadt. Die einmaligen Potentiale des Areals, sowohl baulich als auch
kulturell werden als Impulsgeber für eine vitale Stadtentwicklung genutzt. Insbesondere
der industrielle Maßstab, im Gegensatz zur
kleinteilig-bürgerlichen Mitte Durlachs wird
aufgegriffen und durch Hinzufügungen weiter
angereichert.
Die besonderen räumlichen Potentiale der
industriellen Logik, die langen, schmalen
Räume werden in der Planung kultiviert und
sinngemäß erweitert. Somit kann ein sich
wechselwirkender Dialog zwischen den Bestandsgebäuden und den Neubauten entstehen. Der vorrangig horizontal lagernden Gebäudestruktur wird zusätzlich mit gemischt
genutzten Gebäuden eine vertikale Komponente hinzugefügt.
Nutzungen - Um einen lebendigen, vielschichtigen öffentlichen Raum zu generieren,
soll das Areal eine möglichst umfängliche
Nutzungsmischung erhalten. Innerhalb der
Zielspanne von etwa 60% gewerblichen Nutzungen und 40% Wohnnutzung wird ein breites Nutzerprofil angestrebt.
Hierzu zählen kleinteilige Gewerbenutzungen, Gastronomie, Einzelhandel, ggf. auch
Gastgewerbe. Im Bereich des Wohnungsbaus
bildet ein vielfältiges Angebot unterschiedlicher Wohnungen einen breiten gesellschaftlichen Querschnitt ab. Durch die gemischte
Anordnung sowohl frei finanzierter als auch
geförderter Wohnungen soll eine soziale
Durchmischung erreicht werden.
Anbindung an das Umfeld - Die Erschließung des Areals erfolgt wie bisher über die
beiden Anschlusspunkte an der Pfinzstraße
und der Pfinztalstraße. Ferner sind ein oder
mehrere Anschlusspunkte an die Pforzheimer Straße angedacht. Innerhalb des Areals
bestehen Anschlusspunkte über die Straße
Zur Gießerei. Diese sollen auch weiterhin genutzt werden.
Im Rahmen der Neubebauung des benachbarten Grundstücks an der Pfinztalstraße (P
90) sollte die allgemeine Zugänglichkeit neu
geordnet werden. Für Fußgänger bleiben die
derzeit vielfältigen Beziehungen und Durchwegungen zu den Nachbargrundstücken erhalten.
Außenraum - Der gesamte Außenraum soll
als öffentlich zugängliche städtische Plattform
entwickelt werden. Innerhalb dieser Plattform wechseln sich befestigte und begrünte
Flächen ab, Baumpflanzungen verstärken dieses Prinzip. Die Gebäude sollen keine Vorzonen erhalten, die Erdgeschossnutzung möglichst öffentlich sein.
Parkierung - Mit Blick auf die gut erschlossene Lage zwischen Bahnhof Durlach und
der zentralen Altstadt ist im Rahmen des anstehenden Bebauungsplanverfahrens die Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes vorgesehen, auf dessen Grundlage der Anteil der
baurechtlich nachzuweisenden Kfz-Stellplätze
in geeignetem Maße reduziert werden kann.
Auch erfordert der Erhalt der historischen
Bestandshallen eine innovative Gesamtorganisation der Parkierung. So ist es nicht vorgesehen und auch teilweise gar nicht möglich,
jedem Bauteil eine eigene Parkierung zuzuordnen.
Dementsprechend werden gesammelt an
zwei entgegengesetzten Punkten die Parkierungen angeboten, jeweils in direktem Bezug zu den öffentlichen Haupterschließungen
an der Pfinzstraße und der Pfinztalstraße. Die
ebenfalls an diesen Punkten angesiedelten
Mobility-Hubs erhalten zusätzliche Nutzungen wie Paketstation, Ladestellen, Nachbarschaftstreffpunkte, etc.
Weiteres Vorgehen - Das vorliegende
städtebauliche Konzept soll nun als Grundlage für einen Bebauungsplan zur Änderung
des bestehenden Planungsrechts dienen, mit
dem Ziel, auch Wohnnutzung an dieser Stelle
zu ermöglichen. Ferner sind insbesondere für
die drei markanten Neubaukörper die zulässigen Gebäudehöhen anzupassen.
Die Anschlüsse an das Nachbarquartier sollen
möglichst fließend gestaltet werden, sodass
keine Grenzen erkennbar sind. Hierdurch
wird auf die Gesamtensemblewirkung des ursprünglichen Areals abgezielt. Entsiegelungen
sollend die derzeitige Situation deutlich verbessern.
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Altstadt
Durlach
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Dr. Willmar Schwabe
GmbH & Co KG
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Haltestelle
S-Bahn
Bahnhof
Durlach
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Eingang zum Areal, Pfinztalstraße
Bestand mit umgenutzter Nachbarhalle
Sebold Quartier – Eine Maschinenfabrik im Wandel der Zeit
Giebelfassade Halle 3
Vorplatz Kesselhaus
Standortanalyse
Potential Industriehallen
Eingang zum Areal, Pfinzstraße und Halle 5
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Areal
Areal im Bestand
Bestand
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steidle architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH
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Halle 14
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Ausfahrt
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Halle 1
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Kesselhaus
Halle 3
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Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Lageplan
Variante
1 – Lageplan
Ersatzneubau P90
GSPublisherVersion 437.39.95.100
III
III
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SEBOLDWERK
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Karlsruhe-Durlach
steidle architekten
architekten Gesellschaft von Architekten
steidle
Architekten und
und Stadtplanern
Stadtplanern mbH
mbH
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Identität durch Bestand
Neues Gesicht des Quartiers
durch Hochpunkt
+
NEU!!!
+
Bestand wird durch
Neubau ergänzt
Bestand im Mittelpunkt
Nutzungen werden beidseitig ergänzt
Bestand ist Basis
Dachaktivierung und Aufstockung
+
+
Wechselwirkung
Neu-Bestand
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Neubauund
undAktivierung
Aktivierung
Neubau
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SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
steidle architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH
steidle architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH
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Zufahren in das Quartier
Anschluss an die Umgebung (Pfinztalstraße,
Pforzheimer Straße, Pfinzstraße, Lederstraße)
Verkehrsstraße - PKW
Nord-Süd-Verbindung durch das
Quartier sowie Richtung Westen
P
P
P P
Ruhender Verkehr
Tief-/bzw. Parkgarage im UG-1. OG
Zufahrt über innere Quartierserschließung
Verkehrsberuhigter Bereich
Das Quartier westlich der neuen Verkehrsstraße
ist überwiegend Verkehrsberuhigt
Fußläufige Durchwegung
Das Quartier westlich der neuen Verkehrsstraße
ist überwiegend Verkehrsberuhigt
P
Platzabfolgen
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Eingänge
Eingänge und
und Durchwegungen
Durchwegungen
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SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Karlsruhe-Durlach
steidle architekten
architekten Gesellschaft von Architekten
steidle
Architekten und
und Stadtplanern
Stadtplanern mbH
mbH
Spannende Platzsituationen mit
unterschiedlichem Charakter aufgrund der
Wechselbeziehung zwischen Neu und Bestand
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Wohnen
Großes Wohnangebot für unterschiedliche
Zielgruppen
Büro/Gewerbe
Differenziertes Angebot an Büro/- und
Gewerbeflächen in Bestands- sowie Neubauten
Gastronomie
Gezielt anordnung an Platzsituationen
für ein lebendiges Quartier
Parken
Untergeschoss, Erdgeschoss
und 1. Obergeschoss
Einzelhandel
Gezielt anordnung an Platzsituationen
für ein lebendiges Quartier
Sondernutzung
Kita in Bestandsgebäude Halle 1, Dachsanierung
für die Außenspielfläche der Kita mit Aufbauten
Gemeinschaftsräume für Bewohner in Hochpunkt
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Nutzungsprogramm
Nutzungsprogramm
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SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Karlsruhe-Durlach
steidle architekten
architekten Gesellschaft von Architekten
steidle
Architekten und
und Stadtplanern
Stadtplanern mbH
mbH
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B
Von Süden kommend sind zwei Eingänge in
das Quartier geplant. Der Eingang an der
Pfinztalstraße stellt die direkte Verbindung
zur Altstadt Durlach dar, der kleine Vorplatz
an der Pforzheimer Straße öffnet das neue
Quartier in Richtung Bahnhof und zur Durlacher Allee.
Die Halle 3 wird zum zentralen Element im
Die Halle 1 wird saniert und teilweise aufgeVariante
1 –dieBereich
Halle
3 könnte die geplante
südlichen Teil des Quartiers.
Dabei sollen
stockt. In diesem
Bauteil
räumlichen Qualitäten der großen Halle ersoziale Infrastruktur, z.B. in Form einer Kinhalten und genutzt werden. Die Erschließung
dertagestätte, räumlich interessant untergeSEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Gesellschaft
Stadtplanern
mbHFreispielflächen könnten
dieses Bereiches erfolgtsteidle
überarchitekten
großzügige
Ein- von Architekten
brachtund
werden.
Die
gänge an drei Seiten des Gebäudes. Sowohl
dann teilweise im Außenraum sowie auf dem
östlich als auch westlich werden linear angeDach angeordnet werden. Als alternativer
ordnete Neubaukörper angegliedert.
Standort für die Einrichtung wird derzeit
noch der westliche Anbau an Halle 3 geprüft.
Das Kesselhaus soll nach aktuellem Planungsstand ebenfalls erhalten und saniert werden.
Hier können ein Café, ein Nachbarschaftstreff
oder kleine Veranstaltungsräume entstehen.
Auch günstige Mietflächen für CoWorking
sind hier vorstellbar.
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Entwurf und Leitgedanken
Realisierungsabschnitt Halle 3
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Pfinzstra
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Einzelhand
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Möbelhaus
Eingang W
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Mobility-Hub
Paketstation
Halle 14
Eingang W
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Eingang
Wohnen
Espressobar
Ausfahrt
Parken
UG+OG1
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Gemeinschaftsräume
Eingang
Wohnen
Ateliers - Co-Working
Einfahrt/
Ausfahrt
Parken
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Fahrradwerkstatt
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Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Pfinz
Erste Skizze Freiraumkonzept
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Entwurf und Leitgedanken
Realisierungsabschnitt
Halle
Variante 1 – Bereich Halle
3 3
SEBOLDWERK
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Karlsruhe-Durlach
steidle architekten
architekten Gesellschaft von Architekten
steidle
Architekten und
und Stadtplanern
Stadtplanern mbH
mbH
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Anstelle der bestehenden langgezogenen
Produktionshalle soll entlang der Pfinzstraße
ein in seiner Höhenentwicklung differenzierter, aufgelockerter Neubaukörper mit Wohnund Gewerbenutzung errichtet werden. Als
zukunftsfähiges, ökologisch sowie wirtschaftlich nachhaltiges Modell, ist hier eine flexible Gebäudestruktur als Rahmen für mehrere
sich ändernde Nutzungsarten geplant. Das
Gebäude lehnt sich sowohl in der Dimensionierung als auch dem strukturellen Aufbau an
die Tektonik der bestehenden Halle an.
So bietet das überhohe Erdgeschoss sowohl
Die Fassade zur Pfinzstraße wird durch ein
Raum für Sondernutzungen an den Kopfseibegrüntes Gerüst ergänzt, insgesamt wird
ten und Richtung Süden (Mobility Hub, Cafe,
eine hohe Transparenz angestrebt. Die klar
Realisierungsabschnitt
Pfinzstraße
Gemeinschaftsräume für das Wohnen), als
artikulierten
Eingänge zu den Wohnungen
auch für eine reversible, doppelgeschossige
befinden sich sowohl zur Pfinzstraße als auch
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Parkierungsebene im mittleren
Bereich des
Zur Gießerei hin und beleben das Quartier.
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Gebäudes. Im weiteren Verlauf kann damit
auf sich verändernde Bedingungen reagiert,
Stellplätze reduziert und in andere Nutzungen umgewandelt werden.
Die versetzte Anordnung der Baukörper ermöglicht die Anordnung vielfältiger Grundrisstypologien die optimale Belichtungen
und Ausblicke ermöglichen. Die versetzte
und in den Höhen differenzierte Ausbildung
der Baukörper ermöglicht leicht zugängliche
Dachnutzungen und Dachbegrünungen.
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Entwurf und Leitgedanken
Realisierungsabschnitt Pfinzstraße
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15%
5%
68,98 m2
68,98 m2
68,98 m2
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43,01mm
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38,96
68,98 m2
Zur Gießerei
3. OG
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59,48 m2
76,14 m2
5,075
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1. OG
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+18,00 V
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3,15
68,98 m2
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33,50 m2
K
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50,88 m2
84,38 m2
84,38 m2
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84,38 m2
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69,52 m2
69,69 m2
69,87 m2
69,69 m2
69,69 m2
69,69 m2
72,70 m2
90
96,83 m2
55 Stellplätze
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K
K
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41,94 m2
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68,55 m2
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K
K
68,55 m2
68,55 m2
51,85 m2
85,02 m2
68,55 m2
41,94 m2
K
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70,76 m2
74,54 m2
3,15 2,625
3,15
3,15 2,45
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±0,00
3,15 3,15
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3,15
EG - 2
Pfinzstraße
Pfinzstraße
+15,50 IV
2. OG
Pfinzstraße
33,50 m2
Eingang Wohnen
2,70
Eingang Wohnen
2
85,02 m
50,06 m2
2
85,02 m
20,84 m2
68,36 m2
Mobility-Hub
Paketstation
214,25 m2
Eingang Wohnen
2
85,02 m
85,02 m2
Dienstleistung
130,79 m2
20,84 m2
68,90 m2
68,90 m2
68,90 m2
68,90 m2
85,02 m2
20,84 m2
68,90 m2
Fahrradladen
73,34 m2
-werkstatt
200,91 m2
87,74 m2
40 Stellplätze
15%
15%
3,15
5,075
16,87 m2
16,94 m2
68,98 m2
16,94 m2
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Veranstaltungsräume
steidle architekten
Gesellschaft von Architekten
Stadtplanern mbH
Ateliers und
- Co-Working
145,57 m2
143,48 m2
Espressobar
65,21 m2
2
61,71 m
59,48 m2
Gemeinschaftsküche
55,11 m2
Einfahrt/Ausfahrt 76,14 m2
Parken EG
Zur Gießerei
Ausfahrt Parken
UG+OG1
25 W
Eingang Wohnen
K
1. OG
EG
Einfahrt Parken
UG+OG1
B
C
5,075
15,67 m2
68,98 m2
19,90 m2
68,98 m2
19,90 m2
43,01 m2
38,96 m2
Variante 1Eingang
– Bereich
Pfinzstraße
Wohnen
68,98 m2
68,98 m2
A
+18,00 V
55 Stellplätze
70 Stellplätze
203,60 m2
3,15 2,625
3,15
3,15 2,45
3,15
280,47 m2
B
A
215,67 m2
156,00 m2
EG - 2
300 Fahrräder
UG Tiefgarage
C
132,74 m2
Pfinzstraße
+21,40 VI
3,15
3,15
3,15
15%
Zur Gießerei
Zur Gießerei
Eingang Wohnen
15%
3,15
3,15
14,525
68,98 m2
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Pfinzstraße
2,70
Eingang Wohnen
20,84 m2
Mobility-Hub
Paketstation
214,25 m2
Eingang Wohnen
20,84 m2
Eingang Wohnen
Dienstleistung
130,79 m2
20,84 m2
Realisierungsabschnitt Pfinzstraße
Variante 401Stellplätze
– Bereich Pfinzstraße
Fahrradladen
-werkstatt
200,91 m2
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
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SEBOLDWERK
Karlsruhe-Durlach
steidle architekten Gesellschaft
von Architekten
und Stadtplanern mbH
15%
Eingang Wohnen
15,67 m2
16,87 m2
steidle architekten
Gesellschaft von Architekten
und Stadtplanern mbH
2
2
19,90 m
16,94 m2
Eingang Wohnen
19,90 m
2
16,94 m2
61,71 m
Einfahrt/Ausfahrt
Eingang Wohnen
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Realisierungsabschnitt
Pfinzstraße
Bereich
Pfinzstraße - Blick aus
der Pfinzstraße
SEBOLDWERK
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Karlsruhe-Durlach
steidle architekten
architekten Gesellschaft von Architekten
steidle
Architekten und
und Stadtplanern
Stadtplanern mbH
mbH
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Als Pendant zu den linearen horizontalen Hallen soll nördlich der Halle 3 ein 17-Geschossiger Wohnturm entstehen. Die eingerückte
Position an der breiten Pforzheimer Straße
verstärkt die Ensemblewirkung mit den Bestandsbauten und markiert einen wichtigen
Platz im Quartier, der den nördlichen mit
dem südlichen Teilbereich verbindet.
C
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B
Dem Karlsruher Höhenentwicklungskonzept
In den vier Sockelgeschossen sollen sich Gefolgend, soll über eine Mehrfachbeauftragung
werbenutzungen, die Eingangsbereiche und
oder einen Architekturwettbewerb eine sehr
Gastronomie befinden. Ab dem fünften Oberhohe architektonische Qualität erreicht wergeschoss sind verschiedene Wohnformen anden: ein Gebäude, welches sich sehr gut in
geordnet, gepaart mit großzügigen GemeinSEBOLDWERK
Karlsruhe-Durlach
die Umgebung einfügt, einen hohen Mehrschaftsräumen, welche der Begegnung der
steidle architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH
wert für den öffentlichen Raum darstellt und
Bewohner des Wohnturms dienen. In der
sogleich der positiven Entwicklung am Stadtobersten Geschossebenen ist eine öffentliche
eingang Durlach ein adäquates Zeichen setzt.
Nutzung in Form eines Veranstaltungsraums
mit Gastronomie und Freiterrasse geplant.
Variante 1 – Bereich Hochpunkt
In der zeitlichen Abfolge der Realisierungsabschnitte wird beabsichtigt den Hochpunkt
mittel- bis langfristig als finalen Abschnitt zu
realisieren und somit aus dem wachsenden
Quartier heraus zu entwickeln. Der Bauteil
„Grüner Krebs“ bleibt erhalten und kann ggf.
in Zukunft aufgestockt werden. Die derzeitige Einzelhandelsnutzung (Möbelhandel) soll
weitergeführt werden.
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Realisierungsabschnitt Hochpunkt
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
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+57,50 XVII
+24 VI
+20 V
Neubau Eingang
Pfinztalstaße
Kesselhaus
Halle 1
Grüner Krebs
+57,50 XVII
+20 V
Areal Dr. Schwabe AG
Pforzheimer Straße
Schnitt Höhenentwicklung 1:500
21.05.2021
GSPublisherVersion 301.37.92.100
Halle 3
Kesselhaus
Zur Giesserei
Zur Giesserei
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
Realisierungsabschnitt
Hochpunkt
Variante 1 Variante
– Bereich1Hochpunkt
SEBOLDWERK
Karlsruhe-Durlach
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Karlsruhe-Durlach
SEBOLDWERK
steidle architekten
architekten Gesellschaft von Architekten
und
Stadtplanern
mbH
undund
Stadtplanern
mbH mbH
steidlesteidle
architekten
Gesellschaft von Architekten
Architekten
Stadtplanern
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Pfinzstraße
Leitfaden:
• Charakter Areal erhalten und aktivieren
(Einzigartigkeit, historische Substanz, Innenstadtnähe…)
• Nutzungsmischung
(Wohnen ca. 40%)
• Verdichtung
(in Balance mit Nachhaltigkeit)
• Nachhaltigkeit
(in Balance mit Verdichtung)
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Assoziationen
RealisierungsabschnitEntwurf und
Leitgedanken
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Kennzahlen aktueller Planungsstand
Fläche m2
TEILBEREICH II
TEILBEREICH I
C
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U
B
Grundstücksgrößen:
Teilbereich I
Teilbereich II
Gesamt
14.930
3.910
18.840
Grundfläche Planung:
Teilbereich I
Teilbereich II
Gesamt
7.900
3.000
10.900
Geschossflächen Planung:
BGF Wohnen
BGF Büro und Gewerbe
BGF Einzelhandel
BGF Gastronomie
BGF Sondernutzung
Gesamt
15.000
16.000
3.500
2.500
1.000
38.000
BGF opt. Parken
oberirdisch in Teilbereich II
Teilbereich I:
result. GRZ
result. GFZ
3.000
0,53
1,90
Teilbereich II:
result. GRZ
result. GFZ
(ohne Parken oberirdisch)
0,77
bis 2,90
Gesamt:
result. GRZ
result. GFZ
(ohne Parken oberirdisch)
0,58
bis 2,10
Übersicht Areal
SEBOLDWERK Karlsruhe-Durlach
Konzept ehemaliges BMD-Gelände
Entwurf und Leitgedanken
steidle architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH
Übersicht SEBOLDWERK
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